Der lachende Mann - Bekenntnisse eines Mörders (1966) - Dokumentarfilm Filme 62 Protokoll. . Während des Interviews sitzt „Major“ Siegfried Müller, bekannt und berüchtigt unter dem Namen „Kongo-Müller“, in Uniform vor einem schwarzen Hintergrund. Als Söldner war er Anfang der 1960er Jahre beteiligt an der Niederschlagung der Simba-Rebellion im Kongo. Der Film wirkt als Zeitdokument besonders makaber durch den Widerspruch zwischen der Freundlichkeit des auf den ersten Blick sympathisch wirkenden Mannes und der Brutalität und Grausamkeit seiner Taten, für die er offensichtlich keinerlei Reue empfindet. Der Filmtitel erklärt sich durch das permanente Grinsen des Mannes, der während des ganzen Interviews kontinuierlich dem Alkohol zuspricht und gegen Ende sogar Schwierigkeiten hat, sich deutlich zu artikulieren. Müller prahlt keineswegs mit Gräueltaten, sondern betont die Friedfertigkeit seines Vorgehens, wobei die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen nicht nur durch sein vielseitig interpretierbares Lachen zweifelhaft erscheint. DDR- Propaganda durch Filmschnitt. world war ii, biography, confession of crime
Der lachende Mann - Bekenntnisse eines Mörders (1966)
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Veröffentlicht: Feb 09, 1966
Laufzeit: 62 Protokoll
: 4.2/10 durch 16 Benutzer
Sterne: Siegfried Müller, Hermann Herlinghaus
Crew: Jochen Stoff (Producer), Traute Wischnewski (Editor), Walter Heynowski (Director), Gerhard Scheumann (Director), Walter Heynowski (Writer), Gerhard Scheumann (Writer)
Während des Interviews sitzt „Major“ Siegfried Müller, bekannt und berüchtigt unter dem Namen „Kongo-Müller“, in Uniform vor einem schwarzen Hintergrund. Als Söldner war er Anfang der 1960er Jahre beteiligt an der Niederschlagung der Simba-Rebellion im Kongo. Der Film wirkt als Zeitdokument besonders makaber durch den Widerspruch zwischen der Freundlichkeit des auf den ersten Blick sympathisch wirkenden Mannes und der Brutalität und Grausamkeit seiner Taten, für die er offensichtlich keinerlei Reue empfindet.
Der Filmtitel erklärt sich durch das permanente Grinsen des Mannes, der während des ganzen Interviews kontinuierlich dem Alkohol zuspricht und gegen Ende sogar Schwierigkeiten hat, sich deutlich zu artikulieren. Müller prahlt keineswegs mit Gräueltaten, sondern betont die Friedfertigkeit seines Vorgehens, wobei die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen nicht nur durch sein vielseitig interpretierbares Lachen zweifelhaft erscheint. DDR- Propaganda durch Filmschnitt.